Was wir von Admiral Nelson für Agiles Arbeiten lernen können

von Edith Karl WirtschaftsMentalCoach

Admiral Horatio Nelson beobachtete die Schlacht in Trafalgar von seinem Schiff aus genau. Seine Kapitäne und ihre Mannschaften lenkten die Schiffe vorbildlich. Jeder einzelne Matrose auf jedem Schiff wusste genau, was er zu tun hatte. Seine Kapitäne fuhren in zwei Reihen direkt auf die gegnerische Flotte von Napoleon zu. Ein englisches Schiff nach dem anderen nahm sich je ein französisches Schiff zum Beschießen, Entern, Erobern und Versenken vor. Jeder einzelne einer jeden Besatzung setzte sein Können und Wissen hochengagiert ein. Die Seeleute nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Nicht einer handelte wie ein Statist, der auf einen Befehl vom Admiralsschiff wartete.

Einem solchen Verhalten hatten die Truppen Napoleons nicht entgegenzusetzen. Sie konnten in erster Linie gehorchen, hatten eine übliche Strategie und lediglich die gewöhnliche Tapferkeit. Von Begeisterung war da keine Spur.

Doch nur Begeisterung und Eigenverantwortung lassen Menschen über sich hinauswachsen

Wie schaffte Admiral Horatio Nelson, auch der Liebenswürdige genannt, das?

Vision

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Admiral Nelson kannte sein Warum. Er wollte dem englischen Königshaus zu Ruhm und Ehre verhelfen. Dieses Warum ließ ihn alle Strapazen ertragen.

Strategie und Innovation

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Dieser kleine zarte Mann war ein ausgezeichneter Stratege. Er kannte die üblichen Vorgehensweisen anderer Admiräle. Wollte er gewinnen, musste er etwas dagegensetzen.

Seine Strategie arbeitete er penibel während der langen Tage und Nächte auf dem Schiff aus.

Begeisterter Teamplayer

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Nachdem er seine Strategie erstellt hatte, lud er die Kapitäne seiner Schiffe zu sich ein. Dort erklärte er seine Strategie und besprach sie mit seiner Mannschaft. Dabei lernten sich die Kapitäne seiner Flotte noch genauer kennen, verstanden ihr jeweiliges Denken und optimierten die Strategie gemeinsam. Jeder wusste, was er im Ernstfall mit seiner Mannschaft zu tun hatte. Der Admiral konnte sie so sehr mit seiner eigenen Begeisterung anstecken, dass auch sie ihre Leute in Begeisterung versetzen konnten. Alle waren stolz auf diese einzigartige Strategie und lernten die taktischen Schritte genau. Sie übernahmen volle Verantwortung in der Schlacht.

Napoleon erkannte was da vor sich ging, konnte aber nichts entgegensetzen. Seine Leute waren Befehlsempfänger. Sie warteten auf seine Befehle, während sie alle zusehen mussten, wie die Engländer sie abschlachteten – ein Schiff nach dem anderen.

Das klingt wahrscheinlich entsetzlich roh in deinen Ohren. Das Leben von Befehlserteilern und Befehlsempfängern ist allerdings oft roh. Lassen wir das Thema Krieg beiseite und sehen wir uns das Vorgehen Nelsons weiter an.

Was lernen wir für das Führen von diesem erfolgreichen Kriegsherrn?

Er hatte ein klares Warum

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Das brauchen wir heute ganz genauso.

Er hatte auch ein klares Wofür

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Er wusste genau, was er der englischen Gesellschaft, in erster Linie dem englischen Königshaus bieten wollte. Dieses Wofür war größer als er selbst. Das ließ ihn durchhalten. Er wollte sich in seiner Strategie klar von den anderen Admirälen unterscheiden. Dabei riskierte er oft auch bei seinen eigenen Vorgesetzten Kopf und Kragen.

Sein Wofür, sein Warum und seine Begeisterung stärkten ihn dabei.

Und jetzt noch das Wichtigste: Er wusste ganz genau, dass er nicht alleine siegen konnte. Ebenso war ihm klar, dass es nicht das Klügste ist, mehrere Schiffe von einem Schiff aus zu befehligen. Also bezog er seine Kapitäne mit ein und infizierte sie derart mit seiner Begeisterung, dass sie diese auf ihre Leute übertragen konnten. So entstehen Siege. Die Kapitäne übertrugen ihrerseits die Begeisterung und Eigenverantwortung auf ihre Teams.

Heute spricht man vom agilen und vom crossmodalen Arbeiten

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und betont die hohe Wichtigkeit von bereichsübergreifend arbeitenden Teams und von der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen Mitarbeiters. Man weiß natürlich, dass Silodenken das Arbeiten für den Kunden extrem verlangsamt und es ist jedem klar, dass man sich das heute nicht mehr leisten kann. Projektgruppen agieren am zielführendsten, wenn ihre Mitglieder aus allen Bereichen zusammengesetzt sind.

Schaffen es Unternehmer und Bereichsleiter ebenso zu agieren wie der Admiral und seine Kapitäne?

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Auf guten Mut!

Deine Edith Karl

Tel.Nr.: 0043 664 51 87 420

E-Mail ek[at]edithkarl.com

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