Wie viel Macht verkraften Leader?

von Edith Karl WirtschaftsMentalCoach

Abraham Lincoln weist auf den Einfluss von Macht auf das Wesen von Menschen hin. Er selbst erfuhr schmerzhaft die Macht anderer und übte auch selbst Macht aus. Letztendlich gelang es ihm, die Sklaverei gegen massiven Widerstand abzuschaffen. Er musste hart kämpfen, um an die Macht zu kommen.

Betrachten wir hier nur einige Aspekte des Begriffes Macht.

Macht ist an sich ein neutraler Begriff. Menschen legen aber viel Bedeutung in dieses Wort. Die meisten Menschen teilen Macht in eine gute und in eine verwerfliche ein. Das Gegenteil von Macht ist allerdings auch wert, bedacht zu werden.

Machen wir uns bewusst: wer über keine Macht verfügt, ist machtlos – ein Opfer. Wer Macht ausübt, sollte sich über das breite Spektrum von Macht im Klaren sein.

Der Gedanke an Macht löst bei den einen Abwehr aus, bei anderen Schrecken. Manche setzen sie verantwortungsbewusst ein. Sie wissen, das Gegenteil von Macht ist Ohnmacht.

  • Kennen Sie das gesamte Spektrum der Macht aus eigener Erfahrung?
  • Wie fühlt es sich für Sie an, wenn andere macht ausüben?
  • Wie bewusst setzen Sie selbst Macht ein?

Macht enthüllt den wahren Kern des Menschen

Mit genügend Macht zeigen Menschen ihren wahren Charakter. Setzen sie ihre Macht zum Wohl anderer ein oder verfolgen sie egoistische Zwecke. Das kann durchaus Stress auslösen.

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Macht verstärkt bestehende Eigenschaften

Macht kann die bereits vorhandenen Charakterzüge eines Menschen verstärken. Wenn jemand bereits über einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und Empathie verfügt, wird Macht dazu führen, dass diese Eigenschaften in größerem Maße zum Ausdruck kommen. Andererseits kann Macht auch negative Eigenschaften wie Gier oder Missbrauch verstärken.

Macht ist eine Bewährungsprobe für den Charakter

Viele denken bei Macht schnell an Missbrauch und Korruption. Beispiele dafür gibt es unzählige.

Wenn Menschen Macht haben, können sie ihre wahren Motive und Werte offenbaren. Es zeigt sich, ob jemand die Macht zum Wohl anderer einsetzt oder ob er egoistische Ziele verfolgt.

Wer Macht verantwortungsbewusst ausübt, fördert andere.

Leader ermächtigen beispielsweise ihre Mitarbeiter und führen sie so zu wachsender Eigenverantwortung. Davon profitieren sie dann mindestens genau so viel wie die von ihnen ermächtigten Mitarbeiter.

Macht und Prioritäten

Macht bewirkt häufig, dass Menschen ihre wahren Prioritäten offenbaren. Manche Menschen stellen ihre persönlichen Interessen über das Wohl der Gesellschaft, sobald sie Macht erlangen. Andere setzen sich jedoch weiterhin für das Gemeinwohl und zum Wohle anderer ein.

Macht in Entscheidungsprozessen

Wer das letzte Wort hat bei Entscheidungen schafft damit weitreichende Auswirkungen. Es gilt, sich dessen bewusst zu sein.

Entscheidungen sagen viel über den Menschen aus, der sie trifft. Nicht entscheiden und stattdessen zögern und zaudern ebenso.

Macht, Veränderungen zu bewirken

Macht wird oft mit negativen Aspekten wie Korruption oder Missbrauch assoziiert. Vergessen wir nicht auf das Potenzial der Macht, positive Veränderungen zu bewirken.

Menschen mit Macht sind in der Lage, wichtige Reformen durchzuführen, Ressourcen gerechter zu verteilen und positive soziale Veränderungen herbeizuführen. Das schaffen sie nicht ohne eine gehörige Portion Resilienz. So mancher Leader ist mit genügend Macht ausgestattet, schätzt die Auseinandersetzungen, die entstehen aber gar nicht. Andere ergreifen die Chance und wachsen daran. Eine gewisse Schmerzunempfindlichkeit gegen Angriffe und keine Erwartungen auf Anerkennung tragen sie. Genau dadurch steigt ihr Ansehen.

Macht als Herausforderung

Es erfordert Disziplin, Integrität und Verantwortungsbewusstsein, um Macht in einer Weise auszuüben, die den Nutzen aller fördert. Nicht jeder Mensch ist in der Lage, mit Macht umzugehen, und sie kann diejenigen, die sie missbrauchen, korrupt machen. Macht kann negative Eigenschaften wie Gier oder Missbrauch verstärken.

Wenn jemand bereits über einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und Empathie verfügt, führt Macht dazu, diese Eigenschaften in größerem Maße zu leben.

Wie sich Macht auf die Entwicklung und Reife des Machthabers auswirkt

Die Ausübung von Macht kann zu einer persönlichen Entwicklung und Reifung führen. Indem Menschen Macht übernehmen und mit den damit verbundenen Herausforderungen und Verantwortlichkeiten konfrontiert werden, haben sie die Möglichkeit, ihre Führungsqualitäten zu verbessern, Verantwortung zu übernehmen und an ihrem Charakter zu wachsen.

Unternehmenslenker und Führungskräfte setzen ihre Macht tagtäglich ein. Je bewusster und verantwortungsvoller sie mit Macht umgehen, umso mehr Nutzen schaffen sie für ihre Teams.

Sie selbst haben dabei die Chance, persönlich zu wachsen um noch mehr Nutzen für sich, ihre MitarbeiterInnen, ihr Unternehmen und sein Wirken nach außen zu schaffen.

Ausgerechnet ein Kriegsherr, nämlich Admiral Nelson setzte seine Macht eindrucksvoll dafür ein, aus einem zusammengewürfelten Haufen von Bettlern, Kranken und entlassenen Gefangenen eine eingeschworene Crew zusammenzuschweißen. Mit seinem Führungsstil besiegten er, seine Kapitäne und jede einzelne Mannschaft Napoleon. Er sah vor Ort, was sich zutrug, konnte mit seinen Leuten aber nicht dagegenhalten.

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Viele Unternehmer nutzen die Strategien von Admiral Nelson, der damals auch der Liebenswürdige genannt wurde, bereits mit viel Erfolg. Sie müssen zwar nicht Napoleon besiegen, aber Ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen anspornen und im Kundenkopf die Nummer Eins sein.

Verlieren Sie keine Zeit mit Experimenten. Sprechen wir über Ihren sicheren Weg zum Erfolg für Sie und Ihr Unternehmen. Leadership ist gerade in guten Zeiten ein wesentlicher Faktor, um das Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Hier lauern tückische Gefahren.

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