So gewinnen Sie mit Nachhaltigkeit
von Edith Karl WirtschaftsMentalCoach
Unternehmenslenkern und Leader tragen Verantwortung für ihr Unternehmen und für ihre Mitarbeiter. Sie müssen Profite erzielen, um weiter in das Unternehmen investieren zu können. Mit ihren Mitarbeitern die Kunden zu begeistern, steht dabei an erster Stelle.
Ist das jetzt der richtige Zeitpunkt für Gedanken zur Nachhaltigkeit, fragen sich immer noch viele.
Verantwortungsvolle Aufgaben fordern ständig. Die Krisen der letzten Jahre erschwerten vielen die tägliche Arbeit. Zu den zahlreichen Herausforderungen wie die Pandemie, demografischer Wandel, Digitalisierung und KI weist uns auch die Klimaveränderung in die Schranken.
In der Pandemie rissen Lieferketten, Produkte waren nicht mehr lieferbar. Zuerst wurde Ärger und Dampf abgelassen, aber nach und nach erkennen immer mehr Leader, wie abhängig sich Europa gemacht hat. Über die Gründe lässt sich trefflich diskutieren.
Es steht aber außer Zweifel, wie vernetzt wir alle sind auf diesem Planeten. Das waren wir immer schon. Die Globalisierung führt es uns nur deutlicher vor Augen.
Der Rektor einer renommierten technischen Universität in Österreich erklärte dazu: Es ist nicht nur wichtig, dass der Himmel über Europa blau ist, er muss es auch über Südamerika, China und Afrika sein. Es kommt alles wieder zu uns zurück.
Viele ignorieren den Klimawandel, wollen sich nicht lösen von althergebrachten Gewohnheiten. Sie wollen nicht sehen, was nicht mehr zu übersehen ist und schieben Wichtiges aus Angst, keine Lösung für die Probleme unserer Zeit zu finden.
Die Rolle von Unternehmern bei der Lösung globaler Probleme
Immer mehr Unternehmenslenker unterstützen bereits das Ziel der Europäischen Union bis 2050 klimaneutral zu werden und richten ihre Strategien danach aus. Sie erforschen, mit welchen Technologien sie beitragen können.
Nachhaltige Geschäftsmodelle für eine bessere Zukunft
Infineon, Weltmarktführer bei Energiespar-Chips forschte in Österreich in Villach über Jahre, um die Galliumnitrid Chips zu entwickeln. Mit 98 Partnern wird daran gearbeitet, die Chips in viele konkrete Lösungen bis 2026 umzusetzen. Das ermöglicht E-Autos eine größere Reichweite.
Breitflächig eingesetzt könnten Galliumnitrid Chips weltweit 218 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß sparen.
Darüber hinaus trägt das Unternehmen noch eine Menge mehr bei zu unseren Klimazielen und erwirtschaftet dabei auch eindrucksvolle Erträge. Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind längst keine Widersprüche mehr. Ganz im Gegenteil.
Förderung von ethischen Lieferketten und sozialer Verantwortung
Verbraucher fragen bereits, aus welchen Ländern Unternehmen die die Produkte einführe und wie das es darauf achtet, ob dort Kinderarbeit vorkommt, unter welchen Arbeits- und Umweltbedingungen Menschen dort arbeiten. Je mehr Verbraucher nachfragen in den Geschäften, umso mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens.
Es bereisen bereits Unternehmer die Anbaugebiete von Kakao- und Kaffeebohnen. Sie vergewissern sich, wie Landwirte ihre Erträge erwirtschaften. Auch das Tierwohl wird immer mehr Thema.
Ich erinnere mich noch gut daran, welches Befremden ich vor vielen Jahren selbst in noblen Restaurants ausgelöst habe, weil ich um fleischfreies Essen bat. Aus Protest servierte man mir von einer Hauptspeise nur die Beilagen und verrechnete dann das gesamte Gericht. Das habe ich natürlich nicht hingenommen. Hier hat sich inzwischen einiges verändert. Heute wissen wir, wie schädlich das Methangas ist, das Rinder ausstoßen. Die gesundheitlichen Schäden durch zu hohen Fleischkonsum sprechen sich auch vermehrt in den Medien herum. Eine ausgewogene Ernährung wird wieder geschätzt. Zu dieser Erkenntnis hat auch die Pandemie beigetragen.
Die Bedeutung von Leadership in der Gestaltung einer nachhaltigeren Welt
An den genannten Beispielen sehen wir, was Leader bewirken können. Kontinuierliches Forschungsinteresse an den eigenen Produkten, seinen Materialien und den gewünschten Funktionen schafft Wettbewerbsvorteile. Ich bin neugierig, in welchem Tempo Unternehmen hier nachziehen. Die Gewinnchancen sind hoch, der Zugewinn an Image ebenso.
In vielen Unternehmen freuen sich Mitarbeiter bereits über das Dienstfahrrad, das vom Chef bezahlte Jahresabo für die öffentlichen Verkehrsmittel, gesundes Kantinenessen und ähnliche Benefits.
Stolz berichten Leader und ihre Teams, dass sie auch im privaten Umfeld umweltbewusst handeln und damit sogar Geld sparen.
Technologische Fortschritte für eine nachhaltige Zukunft
Die Energieversorgung rückt seit dem Ukrainekrieg immer mehr ins Bewusstsein. Unternehmen benötigen für ihre Produktion sehr viel Energie, oft in Form von Strom. Inzwischen fühlen sich immer mehr Unternehmen nicht mehr als ausgelieferte Opfer. Sie sorgen vor. Photovoltaik ist das Zauberwort. Je mehr Photovoltaik ein Unternehmen auf seinen Dachflächen und in nächster Umgebung installiert hat und nutzt, umso unabhängiger von äußeren Einflüssen kann es produzieren. Die Investitionen sind in einigen Jahren eingespielt, dann bleibt man autark. Ein schönes und sicheres Gefühl für Unternehmer.
Unternehmenslenker als treibende Kraft des sozialen Wandels
Wir Menschen verändern uns selten freiwillig. Unsere Komfortzone kennen und schätzen wir. Nur wenige Freigeister, Erfinder, Künstler riskieren ohne Druck von außen den frischen Wind um die Nase, der gleich hinter der Komfortzone wartet.
Krisen jeglicher Art – persönliche, berufliche, regionale und globale – sind ein heftiger, aber leider oft auch dringend benötigter Anstoß dafür. Wir alle haben bereits viele Krisen überwunden. Wir wissen auch, dass wir es jedes Mal schaffen. Manchmal allerdings mit erheblicher Anstrengung.
Mein Vorschlag: gönnen sie sich ihren täglichen kleinen Adrenalinstoß, indem sie eine gewohnte Handlung für kurze Zeit anders durchführen, beispielsweise Zähne putzen auf nur einem Bein stehend oder mit der ungewohnten Hand.
Es fällt ihnen sicher noch mehr dazu ein. Damit trainieren sie mutig ihre mentale Stärke und lächeln der nächsten kleineren Herausforderung bereits ruhig und gelassen zu.
In meinem Podcast 🎤
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DI Dr. Sabine Herlitschka, MBA
Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG
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