Wie können Leader ihre Führungsaufgabe aus ihrem tiefsten Inneren heraus erfüllen?

von Edith Karl WirtschaftsMentalCoach

Wie ist Führen aus dem tiefsten Inneren heraus möglich?

Vorige Woche arbeitete ich mit Führungskräften. Gemeinsam mit ihren beiden Chefs vertieften sie sich in neue Gesprächsmethoden für ihre vielen Führungsaufgaben. Sie arbeiten mit unterschiedlichen MitarbeiterInnen zusammen, die in verschiedensten Lokalitäten arbeiten. Mit ihrer Führungsarbeit wollen sie erreichen, dass optimal gearbeitet wird, obwohl sie selbst nur sporadisch überprüfen können.

Engagiert tauchten sie ein in die Materie des Führens und Überzeugens. Sie hinterfragten und testeten in Praxisübungen ihre Möglichkeiten aus. Der Energiepegel sank nicht ein einziges Mal während dieser beiden Tage. Einzig die RaucherInnen benötigten zweimal Rauchpausen. Ansonsten schwiegen sogar die meisten Handys. Nur zwei klingelten einmal vormittags und einmal nachmittags. Die anderen organisierten sich bereits die Tage zuvor.

Nach einigen Anstrengungen erkannten immer mehr von ihnen: Das meiste von dem Gelernten haben sie bereits tief in sich drinnen. Sie haben es nur zum Großteil zugeschüttet mit Alltagskram. Und das seit Jahren. Gemeinsam haben wir einen Tunnel in den Stollen gegraben, damit sie ihre verborgenen Schätze jederzeit wieder erreichen und hervorholen können. Seufzer der Erleichterung waren zu hören.

Es mussten nur drei Personen verpflichtend eine Prüfung ablegen. Am Ende des letzten Tages traten alle an. So sieht Vertrauen in die eigenen inneren Fähigkeiten aus. Muss ich noch erwähnen, wie sehr ich mich gefreut habe?

Führen aus dem tiefsten Inneren 

Leadership ist eine komplexe Aufgabe, die eine Vielzahl von Fähigkeiten erfordert. Um seine Führungsaufgabe aus dem tiefsten Inneren heraus zu erfüllen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Warum es wichtig ist, aus dem tiefsten Inneren zu führen

Ein wesentlicher Teil der direkten Führungsarbeit lässt sich mit dem Begriff Kommunikation zusammenfassen.

Erfolgreiche Leader beschäftigen sich vor allem mit Fragen wie diesen:

  • Wie kommuniziere ich mit meinem Team und anderen Interessengruppen?
  • Welche Kommunikationsstrategien wende ich an, um meine Botschaften zu vermitteln?
  • Wie gehen Sie mit Konflikten und Herausforderungen in der Kommunikation um?

Selbstverständlich gibt es auf diese Fragen eine Menge Antworten aus unterschiedlichen Kommunikationstheorien. Es ist vorteilhaft, sie eine ganze Zeit lang experimentell einzusetzen und Erfahrungen damit zu machen. Doch nach einigen Jahren eifrigen Studiums der Möglichkeiten und alle dazugehörigen Vor- und Nachteile lohnt es sich, darauf zu vertrauen, dass man nun gut gefüllt damit ist. Vertrauen Sie ab einem bestimmten Zeitpunkt auf Ihre so geschaffene innere Fülle und schöpfen Sie mutig daraus. Es lohnt sich. Versprochen.

Die Bedeutung von Authentizität in der Führung

Erfahrene Leader mixen gelerntes aus der Theorie mit ihren praktischen Erfahrungen und ziehen aus diesem Fundus die jeweils passenden Karten. Das können sie im zumeist benötigten Tempo nur authentisch bewerkstelligen. Gut so, nur so kommt es glaubwürdig beim Gegenüber an. Das schafft Vertrauen. Solchen Führungspersönlichkeiten folgt man gerne.

Wie Sie Ihre eigenen Werte und Überzeugungen als Führungskraft nutzen können

Wie gut, wenn Leader sich bereits mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen beschäftigt haben. Die schwingen natürlich während der Führungsarbeit mit. Anfangs noch bewusst gesetzt, finden passende Aussagen fast schon selbstverständlich Eingang in die Gespräche. Wer zu seinen Werten und Überzeugungen steht, steckt andere damit an.

Die Kraft der Selbstreflexion in der Führung

Können sich Werte im Lauf der Zeit verändern? Selbstverständlich. Manche Grundwerte bleiben höchstwahrscheinlich gleich. Aber wie sieht es mit den Überzeugungen aus, wenn die Zeiten sich ändern und statt der pflegeleichten Babyboomer die Generation Z überzeugt werden muss? Auch Sie selbst verändern sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe der Jahrzehnte. Dazu trägt Erlebtes bei und die vorüberziehenden Jahrzehnte. Wie gut, wenn man dazu stehen kann. Am besten mit Augenzwinkern und einem Lächeln:

Wär doch jammerschade, hätte ich die Zeit und das Leben vorbeistreichen lassen, ohne daraus zu lernen.

Wie Sie als Führungskraft Respekt und Vertrauen gewinnen können

Wer als Leader dermaßen authentisch zu sich und seiner Entwicklung steht, dem vertrauen die MitarbeiterInnen gerne. Hier befürchtet man weder Täuschung noch Irreführung. Die Mitarbeiter entwickeln sich selber auch gerne weiter in einem solchen wachstumsfördernden Umfeld. Das kommt selbstverständlich dem Unternehmen zugute.

Mitarbeiterbindung in der modernen Arbeitswelt

Gute MitarbeiterInnen sind schwer zu bekommen, klagen viele UnternehmerInnen. Aufträge können dann nicht angenommen werden. Filialen müssen schließen. So kann nicht mehr genügend Gewinn erwirtschaftet werden. Investitionen werden verschoben.

Doch es gibt Unternehmen, die genug passende Mitarbeiter anziehen können.
Was ist deren Geheimnis?

Warum Mitarbeiterbindung ein wichtiger Erfolgsfaktor ist

Beschäftigen Sie sich auch immer öfter mit Fragen wie diesen: Wie können Sie als Führungskraft eine positive Arbeitskultur schaffen, die Mitarbeiterbindung fördert? Wie können Sie Mitarbeiter unterstützen und ihnen ein Gefühl der Wertschätzung geben? Wie können Sie eine gute Work-Life-Balance für Ihre Mitarbeiter fördern?

Eine positive Arbeitskultur schaffen Leader, die sich immer wieder Zeit zur Selbstreflexion gönnen. Daraus gewinnen sie tieferes Verständnis für sich selbst und im zweiten Schritt für ihre Mitarbeitenden. Sie hören ihren Leuten achtsam zu und gewinnen dabei Erkenntnisse für weitere Schritte. Dadurch fühlen die Mitarbeiter die entgegengebrachte Wertschätzung und legen sich noch mehr ins Zeug. Wenn es notwendig ist, bleiben sie gerne für einen Kundenauftrag, der möglichst schnell fertig werden muss, länger. Für Work-Life-Balance ist trotzdem gesorgt. Es gibt immer wieder Zeit für Ausgleich.

In einem solchen Unternehmen arbeiten engagierte MitarbeiterInnen gerne, weil sie ernst genommen und wertgeschätzt werden. Sie ziehen auch weitere passende Mitarbeiter an.

Die Auswirkungen von Mitarbeiterbindung auf die Unternehmenskultur

Mitarbeiter, die sich mit ihrem Unternehmen verbunden fühlen, entwickeln wie von selbst eine produktive Unternehmenskultur. Hier ist kein Platz für Konkurrenzdenken, man erreicht lieber gemeinsam Erfolge. Es ist auch belanglos, ob die Führungskraft gerade anwesend ist und direkt sieht, wer wie arbeitet. Die Arbeit an sich motiviert intrinsisch, also von innen heraus. Hier lässt auch einer den anderen nicht hängen. Man unterstützt einander gerne und will gemeinsam die bestmöglichen Ergebnisse bringen.

Hier fragt sich der Betrachter, wer mehr zur florierenden Unternehmenskultur beiträgt: der Leader oder die Mitarbeiter.

Sie erkennen es natürlich sofort: beide gleichermaßen.

Unternehmenscoach vs. Consultant

Jetzt fragt sich der delegationswillige Unternehmer und Geschäftsführer vielleicht, wie er seine Führungsaufgabe optimieren kann. Wäre dabei Unterstützung von außen hilfreich? Kommt der Chef damit schneller an sein Ziel? Welche Art von Unterstützung bringt den meisten Nutzen? Soll so ein Berater primär den Nutzen des Unternehmens nach betriebswirtschaftlichen oder technologischen Kriterien beurteilen und optimieren? Oder soll die Mitarbeiterbindung im Vordergrund stehen?

Ich selbst bin ein großer Freund des Wortes UND. Warum wählen, wenn Sie eine ausgewogene Kombination bekommen können?

Consultants sind zumeist auf ein Fachgebiet spezialisiert. Sie beraten im Hinblick auf Optimierung der Kennzahlen oder gehen nach technologischen Kriterien vor. Für die Menschen wird dann später, wenn Chef bemerkt, dass da Sand im Getriebe ist, ein Betriebspsychologe geholt. Das alles zusammen genommen bedeutet sehr viel Aufwand und hohe Kosten. Außerdem rühren dann unterschiedliche Köche den Brei. Die Gefahr der Verwirrung und Unsicherheit steigt an.

Das muss nicht sein. Es gibt eine Lösung. Ein Unternehmenscoach geht von Ihrem aktuellen Thema aus. Für einen Unternehmenscoach zählt das Wohl der Mitarbeiter UND das Wohl des Unternehmens.

Ein Unternehmenscoach weiß, das Unternehmen wirkt stark auf die Menschen ein und die Menschen machen das Unternehmen aus.

Daher führt er Prozesse mit ihren technologischen Erfordernissen immer gemeinsam mit den davon betroffenen Menschen ein und aktualisiert sie auch mit ihnen. Niemand kennt sich so gut aus wie alteingesessene MitarbeiterInnen und weitere Ideen kommen von neu dazugekommenen Leuten. Betriebswirtschaftlich wirkt sich das immer wertsteigernd aus.

Welche Voraussetzungen muss so ein Unternehmercoach erfüllen? Ideal sind ein Psychologiestudium, eine systemische orientierte Weiterbildung, ein Soziologiestudium und viel breite Erfahrung mit Führung und Prozessen in Unternehmen. Das sind ideale Voraussetzungen, um Menschen ausreichend zu verstehen und in das Geschehen einzubinden und um die Zusammenhänge im Unternehmen als Ganzes zu erkennen und die Auswirkungen von gesetzten Schritten auf dieses Gesamtwerk einschätzen zu können.

Sie können sich schwer vorstellen, dass jemand so viele Kriterien erfüllen kann?

Mein Tipp dazu: sehen Sie sich um auf   www.edithkarl.com   ich freue mich auf ein Gespräch mit Ihnen.

Verlieren Sie keine Zeit mit Experimenten. Sprechen wir über Ihren sicheren Weg zum Erfolg für Sie und Ihr Unternehmen. Leadership ist gerade in guten Zeiten ein wesentlicher Faktor, um das Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Hier lauern tückische Gefahren.

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