Wie man als Leader ein Umfeld der Zusammenarbeit und des Respekts schafft

von Edith Karl WirtschaftsMentalCoach

Karoline Neuhaus beendet gerade ein Meeting. Es hat wieder länger gedauert als geplant. Die Ergebnisse, die im vorigen Meeting vereinbart wurden, lagen nur zur Hälfte vor. Zwei Kollegen aus den anderen Bereichen verhielten sich sperrig zu einem Thema.

Sie weiß natürlich längst, dass andere sich nur höchstselten aus sich heraus ändern. Was tun. Sie hatte ziemlich schnell hintereinander drei Bücher gelesen über Führung, Meetingkultur und Kommunikation. Wieso ist ihr der Inhalt nicht in Fleisch und Blut über gegangen? Zurück an ihrem Schreibtisch steht sie nachdenklich am Fenster. Sie sieht den Schwalben beim Fliegen zu. Die wissen, wie´s geht, seufzt sie. Vögel fliegen ohne Zusammenstoß einfach richtig. Bei genauerem Hinsehen erkennt sie: Die jungen Schwalben fliegen noch unsicher. Aber sie üben unverdrossen weiter. Und sie selbst?

Wie kann Karoline Fortschritte beim Führen von Meetings erreichen?

Lernen ohne zu denken ist eitel, liest sie auf ihrem Tischkalender.

Natürlich hat sie sich etwas gedacht beim Lesen. Selbstverständlich dachte sie auch mit, wenn sie Managementliteratur und Fachartikel las. Die Gedanken erwiesen sich allerdings leider als flüchtig und unstrukturiert. Sie setzt sich also hin und schafft Ordnung in ihren Gedanken und in ihrem Wissensschatz. Was hat sie gelernt und wie kann sie ihr neu erworbenes Wissen anwenden?

Mit diesen 5 Schritten finden Leader das Gleichgewicht zwischen Lernen und Denken.

Diese 5 Schritte unterstützen Leader dabei, das Gleichgewicht zwischen Lernen und Denken in ihrer oder seiner eigenen Arbeitsweise zu finden. Hier sind einige praktische Schritte, die ein Leader unternehmen kann:

  1. Setze klare Lernziele: Ein Leader sollte sich klare Ziele setzen, was er lernen möchte und wie er es lernen möchte. Er oder sie sollte auch sicherstellen, etwas für die eigene persönliche Stärke, das sogenannte Mindset zu lernen.
  2. Leader fordern sich zu kritischem Denken heraus: Ein Leader sollte sich selbst herausfordern, kritisches zu denken, indem er sich Fragen stellt und alternative Perspektiven berücksichtigt. Zum Beispiel Meeting: Informationen zum Ablauf einholen, zum Umgehen mit Störern, etc.
  3. Reflexionszeiten festsetzen: Ein Leader sollte sich regelmäßig Zeit nehmen, um seine Denkprozesse und Entscheidungen zu reflektieren. Dies kann ihm helfen, seine Denkprozesse zu verbessern und zu vermeiden, dass er in festgefahrenen Mustern stecken bleibt.
  4. Sorge für ein kontinuierliches Lernen: Ein Leader sollte sicherstellen, dass er kontinuierlich lernt und sich weiterbildet, um mit den Entwicklungen in seiner Branche und den Veränderungen in der Arbeitswelt Schritt zu halten.
  5. Teile dein Wissen mit anderen: Ein Leader kann anderen helfen, ihre Fähigkeiten im Lernen und Denken zu verbessern, indem er sein Wissen und seine Erfahrungen teilt und sie dabei unterstützt, ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Leader, der das Gleichgewicht zwischen Lernen und Denken findet, in der Lage ist, kluge Entscheidungen zu treffen und seine Mitarbeiter erfolgreich zu führen, indem er auch ihnen hilft, ihre Fähigkeiten im Lernen und Denken zu verbessern.

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WIE KÖNNEN LEADER IHRE FÜHRUNGSAUFGABE AUS IHREM TIEFSTEN INNEREN HERAUS ERFÜLLEN?

Karoline Neuhaus heute denkt vor allem an das Gestalten von Meetings. Vieles fällt ihr dazu ein, manches will sie nochmals nachschlagen. Gleich hält sie ihre ersten Gedanken fest.

So begleiten Leader ihre Teams beim Lernen und Denken

Versierte Führungspersönlichkeiten tragen oft die Verantwortung für das Lernen und Denken ihrer Teams. So begleiten versierte Führungskräfte ihre Teams dabei.

So fördern Leader ihre Teams

  1. Führungskräfte sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter nicht nur oberflächlich lernen, sondern das Gelernte auch verstehen und anwenden können. Sie können dies erreichen, indem sie sichergehen, dass ihre Mitarbeiter Zeit haben, das Gelernte zu diskutieren und zu hinterfragen. Das können die MitarbeiterInnen untereinander organisieren. Leader fragen aber durchaus auch selbst nach, wo und wie ihre Lieben das gelernte Wissen aus Kursen anwenden.
  2. Es ist wichtig, dass Führungskräfte ihren Mitarbeitern auch Zeit geben, nachzudenken, und ihnen dabei helfen, Denkprozesse zu entwickeln, die auf fundiertem Wissen basieren. In regelmäßigen Abständen können einzelne den anderen berichten, was sie in der Zwischenzeit gelernt haben und was sie dazu denken. Im Anschluss empfiehlt es sich, auch die anderen um ihre Gedanken zu bitten.
  3. Führungskräfte sollten darauf achten, dass ihre Teams kontinuierlich lernen und sich weiterbilden, um mit den neuesten Entwicklungen und Herausforderungen Schritt zu halten. Sie sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter Zugang zu Schulungen und Weiterbildungsprogrammen haben. Dazu empfiehlt es sich, Themen vorzugeben wie beispielsweise die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für das Unternehmen und die Mitarbeitenden.
  4. Führungskräfte sollten sich bewusst sein, dass sie auch als Vorbilder fungieren und ihren Mitarbeitern zeigen sollten, wie man richtig lernt und denkt. Sie können dies tun, indem sie ein Beispiel geben, wie man Fragen stellt, kritisches Denken anwendet und Wissen aufbaut, um Entscheidungen zu treffen. Dazu haben sie bei jedem Meeting und bei jedem Gespräch mit ihren MitarbeiterInnen Gelegenheit.
  5. Schließlich sollten Führungskräfte die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Lernen und Denken betonen und ihren Mitarbeitern helfen, beide Fähigkeiten in Einklang zu bringen. Dies kann erreicht werden, indem man Teams ermutigt, ihre Arbeit kritisch zu hinterfragen und nach neuen Wegen zu suchen, um Dinge zu verbessern.

Leader und Teams profitieren gemeinsam

Karoline Neuhaus war im Flow, wie sie erkannte, wie viel sie durch das Kombinieren von Lernen und kritischem Denken ihr Führungsverhalten optimieren kann. Das braucht Zeit, klar. Aber mit dem daraus resultierenden optimierten Verhalten wird sie eine Menge Zeit zurückgewinnen, weiß sie.

Sie genießt jetzt auch, dass sie sich mental gestärkt fühlt durch diese Art von Denken und lernen.

Welche weiteren Vorschläge haben Sie für Leader, Lernen und Denken gewinnbringend zu kombinieren?

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